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[G A] Shining DVD
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SHINING
DVD MPEG2 PAL
4:3
720x576
Kapitel 35
Zeit 1:54:34
Deutsch Dolby Ac3-6
Der einsiedlerische Perfektionist Stanley Kubrick war vielleicht nicht sonderlich produktiv
(er führte zwischen 1975 und 1999 lediglich bei drei Filmen Regie), aber seine Filme verstehen es,
in das Bewusstsein der Öffentlichkeit vorzudringen. Im Falle von Shining aus dem Jahre 1980 ist es
klar ersichtlich, dass Kubricks Film mehr kulturelle Resonanz hervorgerufen hat als Stephen Kings
Bestseller, auf dem er basiert. Das Bild von Jack Nicholson, der sich mit einer Axt den Weg durch
eine splitternde Tür bahnt und dabei "Hiiiiiiier ist Johnny!" brüllt, stellt nach wie vor einen der
bemerkenswertesten Höhepunkte des Horrorkinos dar. Eine Miniserie aus dem Jahre 1997 folgte Kings
Vorlage genauer, aber sie verblasst gegenüber den schaurigen Aspekten von Kubricks Interpretation.
Es handelt sich hierbei um eine grandiose Geschichte über ein Spukhaus, in der Nicholson seine Frau
(Shelley Duvall) und seinen jungen Sohn zum abgelegenen Overlook Hotel bringt, wo er zwischen den
Saisonzeiten als Hausmeister arbeiten will. Hier erleidet er einen psychologischen Zusammenbruch,
der nicht nur auf einen Hüttenkoller zurückzuführen ist. Das Hotel besitzt eine gewalterfüllte
Vergangenheit, die sich noch immer auf das Gebäude auswirkt, und während der junge Danny (Danny Lloyd)
durch seine hellseherische Gabe namens "Shining" dieses erschreckende Erbe erkennt, verliert sich
sein Vater in einem Zustand von mörderischer Psychose.
Kubrick vermeidet die Tradition billiger Schockeffekte der 80er-Jahre-Horrorfilme und entscheidet
sich stattdessen für eine Studie über geistigen Verfall und den zeitlosen Mordimpuls - die technischen
Innovationen des Films (darunter das sehr eindrucksvolle Bühnenbild und der bahnbrechende Eins
atz der
Steadycam) liefern eine zunehmend beunruhigende Verbindung von vergangenem und gegenwärtigem
Schrecken. Es handelt sich bei dem Film eher um einen intellektuellen Horrorfilm als einen
konventionellen Schocker, jedoch besitzt er noch immer eine verstörende Wirkung, und als sich
der lächelnde Jack Nicholson in einen höhnisch grinsenden Killer verwandelt, reiht sich dieser
somit in Kubricks Verbrecheralbum erinnerungswürdiger Filmbösewichte ein