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Der Gelegenheitsgauner Keek (Oliver Korittke) steckt in Schwierigkeiten, nachdem er einen großen Teil der Beute aus einem Bankraub bei Pferdewetten verspielt hat, obwohl das Geld seinem inhaftierten Kumpel Kalle (Ralf Richter) zustehen würde. Dieser hat Keek unter der Bedingung nicht verraten, dass er nach seiner Haftentlassung 90 der Beute bekommt. Noch im Gefängnis bestellt Kalle sich beim Kleinkriminellen Ratte einen Mercedes für 40.000 DM, den Keek abholen soll. Da derzeit das nötige Geld für die Karosse fehlt, linkt Keek eine Autohehlerbande mit Falschgeld. Währenddessen sieht Kalle im Gefängnis einen von Keek mitgebrachten Pornofilm an, den Keeks Freund Franky gedreht hat. Als Kalle in dem Film seine Ehefrau Manuela entdeckt, rastet er aus und flieht aus dem Gefängnis. Unerwartet taucht der ausgebrochene Kalle vor Keeks Tür auf und verlangt, nachdem er Franky überfahren hat, sein Geld.

Am nächsten Abend soll der alkoholabhängige Schlucke im Auftrag seines Chefs Werner Kampmann allein in dessen Spedition eindringen und einen Einbruch vortäuschen, da Kampmann die Versicherung betrügen will. Schlucke hat jedoch großspurig von seinem Plan berichtet, so dass Keek seine Chance sieht, das Geld für Kalle zu beschaffen. Gemeinsam mit seinem Freund Andy sowie Schlucke und Ratte dringen sie in die Firma ein. Das Objekt der Begierde ist der Tresor in der Spedition, den Keek aufbohrt, darin befinden sich jedoch nur Akten.

Nachdem Schlucke plötzlich verschwindet und auch Ratte das Weite sucht, rastet Andy aus, tritt gegen die offene Tresortür, die ins Schloss fällt und dabei Keeks Daumen abtrennt. Dieser liegt nun im Tresor, der sich nicht mehr öffnen lässt. Kurzerhand reißen Keek und Andy den Tresor mittels einer Kette, welche an Keeks Auto befestigt ist, aus der Verankerung und ziehen ihn zu Andys Arbeitgeber, dem Tankwart Willi. Dieser schweißt den Tresor auf, Keeks Daumen kann wieder angenäht werden.

Am nächsten Tag versuchen Keek und Andy, Kampmann mit den Akten aus seinem Tresor zu erpressen. Nach einer geplatzten Geldübergabe rastet Andy abermals aus und tritt gegen den Kofferraum von Keeks Auto. Der Kofferraum öffnet sich, darin befindet sich die Leiche von Schlucke. Nachdem sie diese im Wald verscharrt haben, begeben sie sich zu Ratte, in dem Glauben, dass dieser Schlucke umgebracht hat. Laut dessen Beschreibung ist Schlucke jedoch erstickt. Keek und Andy finden heraus, dass dies bei Schluckes Versuch geschah, einen Schließfachschlüssel zu schlucken, den Schlucke unbemerkt aus Kampmanns Tresor entnehmen konnte. In dem Schließfach am Flughafen Dortmund befindet sich Schwarzgeld von Kampmann, weshalb dieser bereits das Schließfach am Flughafen bewacht.

Am Flughafen treffen Keek und Andy beim Versuch, das Geld abzuholen, sowohl auf Kampmann als auch auf Kalle. Kampmann wird von Kalle angeschossen, welcher anschließend von Zivilfahndern der Polizei getötet wird. In der Sporttasche aus dem Schließfach befinden sich anstatt des Geldes nur Pornohefte, weshalb Keek und Andy unbescholten erscheinen.

Wie sich für den Zuschauer später herausstellt, wurde das Geld bereits Tage zuvor von Kampmanns Auszubildender Melanie entwendet, welche sich mit einer Freundin nach Mallorca absetzt.

Kritiken [Bearbeiten]

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bescheinigte dem kurzweiligen Film für Männer zwischen fünfzehn und fünfundvierzig eigenständiges Lokalkolorit und überzeugende Charaktere.

Die Süddeutsche Zeitung urteilte, Regisseur Thorwarth erlaube sich mit großer Liebe zum Detail Vorlagen, auf denen die Überkorrekten klischeehaft und frauenfeindlich nur ankreuzen müssen, wobei Sprachrhythmus und Hintergrundgeschichten wichtiger würden als die Handlung. Es entwickele sich das Gefühl, dass man sehr gerne Zeit mit den Figuren verbringe, während es nicht so wichtig sei, was sie genau tun.

Nach Ansicht des Lexikons des Internationalen Films handelt es sich um "eine dramaturgisch unausgegorene, streckenweise zotige Ruhrpottklamotte, deren ordinärer Tonfall genauso aufgesetzt wirkt wie einige nur um des Gags willen inszenierte Zynismen. Holprig geschnitten und teilweise fehlbesetzt, unterhält der Film nur dann, wenn es seinen Humor den Bildern entwickelt."

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